Roe Rainrunner

Rainrunning at its finest

72 | Kunstfehler und Halloween-Kostüme

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Kürzlich hat es mich ins Krankenhaus verschlagen.
Nein, Ursache hierfür war nicht mein Handgelenk. Dem geht es laut Aussage der schwarz-weißen 3D-Bilder blendend. Nachdem meinem Handgelenk die MRT-Ergebnisse präsentiert worden waren, glaubte es langsam auch selbst daran und benimmt sich seither wieder schmerzfrei.
Ins Krankenhaus kann man auch völlig ohne Handgelenke kommen. Muss wohl irgendwas mit dem steigenden Alter zu tun haben…

Da saß ich nichtsahnend bei einer Vorsorge-Untersuchung und wollte einfach nur hören, dass ich kerngesund bin. Als mir der Arzt plötzlich aufgrund einer medizinischen Indikation einen Überweisungsschein für’s Krankenhaus ausstellt. Verdutzt entschied ich mich für das Krankenhaus mit dem schicken Namen ‚Parkklinik‘, vermutlich aber auch nur, weil ich als Kind gerne Monopoly gespielt habe und dort die Parkstraße wahnsinnig hochpreisig ist.

Ich hatte mich nun mental auf die übliche ärztlich verordnete Telefon-Termin-Odyssee eingestellt. Aber: „Nun, wie wäre es, wenn Sie nächste Woche Mittwoch 10:00 Uhr zum Vorgespräch kommen und den Dienstag darauf operieren wir Sie dann.“ – „Öh, äh, ich hatte eher an Herbst gedacht. Im Jahr 2018…?“ – „Gut, Frau Rainrunner, also bis Mittwoch.“

Ich glaube, es handelt sich hierbei um eine wissenschaftlich ganz einfach zu erklärende Kettenreaktion: Da das kürzlich ausgeführte Handgelenks-MRT in einem Krankenhaus stattgefunden hatte, hafteten nun ‚Krankenhaus-Atome‘ an mir und gemäß der physikalischen Gesetze, dass sich alles gegenseitig anzieht, zog es mich nun eben ins nächste Krankenhaus.

So stand ich eine Woche später mit drei Aktenordnern voll medizinischer Vorgeschichte im Foyer der Parkklinik. Man teilte mir mit, ich müsse zur Patientenaufnahme, welche sich bei dem hässlichen Kunstwerk befände, das wie eine mutierte Sanduhr aussähe. Ich schaute die Dame vom Informationsstand fragend an. „Na, hübsch ist das nicht, das sehen Sie dann ja gleich“, sprach’s und lotste mich den Gang hinunter.
Meinen Geschmack traf es tatsächlich nicht, aber Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters. Oder sollte dieses Ding einfach nur einer dieser viel beschriebenen ärztlichen Kunstfehler sein? Ich begutachtete das Gebilde eindringlich.
Dann wurde ich auch schon aufgerufen. Man reichte mir allerhand Zettel, Aufkleber, Bändchen, Informationsblätter, sowie einen ‚Behandlungsvertrag‘ und schickte mich mit dem mannshohen Stapel an der nächsten künstlerischen Scheußlichkeit vorbei zur Untersuchung.
Der Vorraum glich keinem Wartezimmer, sondern mehr einer ‚Wartehalle‘. Und zwar einer proppenvollen. Zum Glück hatte ich mir Wasser mitgenommen, sonst hätte ich aufgrund der langen Wartezeit vermutlich erstmal eine Kochsalzinfusion benötigt. Wenn dir dann so Gedanken kommen wie „Zum Glück wäre ich damit hier ja genau richtig…“, bist du erfolgreich im Krankenhaus angekommen. Davon abgesehen hatte man mir ja bereits eine Lektüre zur Überbrückung der Wartezeit verordnet: Die Krankenhaus-Informationsbroschüre. Obwohl diese 98 Seiten lang war, schaffte ich es problemlos, sie noch lange vor der Untersuchung komplett auswendig zu lernen. Meine Vermutung ist, dass die Patienten mit Absicht so lange warten gelassen werden, damit sie den Scheiß auch wirklich lesen.
Auf den Hinweis, dass man bei kleinsten operativen Eingriffen sowohl harn- als auch stuhlinkontinent werden kann, ggf. für immer gelähmt bleibt oder einfach gleich verstirbt, hätte ich aber doch gern verzichtet.
Ich redete mir gut zu: Sollte ich aus der Narkose nicht mehr aufwachen, könnte ich mich wenigstens nicht mehr über meinen Tod aufregen…

Sowohl das Untersuchungsgespräch als auch das Narkose-Gespräch lassen sich leicht zusammenfassen mit den Dialogen: „Haben Sie alles ausgefüllt?“ – „Ja“ – „Haben Sie irgendwo was mit ‚ja‘ angekreuzt?“ – „Nein“ – „Fragen?“ – „Nein“ – „Gut, bis Dienstag.“

Nun galt es, Vorbereitungen zu treffen. Was macht der familien- und partnerlose Single? Er organisiert sich.
Zuerst wurde der Job wegorganisiert. Danach die Wohnung sauber-organisiert, was aufgrund meiner pedantischen Art bedeutete, dass ich sogar die Huckelchen der Rauhfaser-Tapete abstaubte. Im Anschluss habe ich noch 40 Tonnen Essen vorgekocht, auch wenn ich bei meinem Übergewicht eigentlich ausreichend Vorrat direkt am Körper besitze, um notfalls einige Monate gänzlich ohne Nahrungsaufnahme auszukommen.

Der Dienstag nahte, es ging los. Zur Sicherheit stellte ich beim Verlassen der Wohnung das Wasser ab. Ich sollte zwar nur einige Tage weg sein, aber bei so einem hundertjährigen Altbau weiß man nie, wann er sich (mal wieder) dazu entscheidet, irgendwo leckzuschlagen oder spontan auseinanderzufallen.

Im Krankenhaus angekommen, begrüßte mich eine freundliche Schwester und verpasste mir erstmal ein Bändchen, damit ich nicht verlorengehe. Ein wenig fühlte ich mich damit wie bei einem Festival.
Beim Messen des Blutdrucks raunte die Schwester erstaunt: „Nanu, Sie sind ja die Ruhe selbst?!“, woraufhin ich nur entgegnete: „Naja, wissen Sie, nachdem ich meine Kollegen informiert und meine Arbeit übergeben, die gesamte Wohnung klinisch steril geputzt, Vorräte für einen nuklearen Winter eingekauft, Essen für zwei Monate vorgekocht, sämtliche lebenden und toten Verwandten und Bekannten informiert und Organspendeausweis, Patientenverfügung und Testament verfasst habe, bin ich total fertig. JETZT kann ich endlich entspannen. Krieg ich dann bitte auch bald die Narkose, damit ich mal wieder in Ruhe schlafen kann?“ Sie prustete, brachte mich in mein Zimmer und überreichte mir das Outfit der nächsten Stunden.

Tja, was soll man zum OP-Hemd sagen. Meine Zimmernachbarin kommentierte grinsend: „Deinem Freund würd’s bestimmt gefallen.“ Ich knurrte: „Ich habe aktuell keinen. Und ganz ehrlich, bei dem Aufzug bliebe das bestimmt auch eine Weile so.“ Wir lachten.

Ich hatte Durst, schrecklichen Durst. Ich atmete schon den ganzen Morgen extra tief ein und hoffte, durch die Luftfeuchtigkeit ein bisschen Wasser abzubekommen und trotzdem weiterhin behaupten zu können, völlig nüchtern zu sein.
Die Schwester kam wieder ins Zimmer. „So, jetzt nehmen Sie bitte diese Tablette.“ – „Mit Wasser??“ – „Ja“. Toll, Wasser, Trinken! Ich exte das Wasser weg. „Ähm, und jetzt bitte nochmal MIT Tablette…“ Ups.

Im Anschluss wurde ich in den Keller geschoben, der dank Vollverfliesung und Edelstahl-Bordüre einem Schlachthaus glich. Man pusselte an mir herum und ich fragte mich, wann es wohl losgehen würde.

Das nächste, woran ich mich erinnere, war ein bierbäuchiger, nackter Mann direkt vor mir – ich war im Aufwachraum. Was?? Ich hatte gar nicht runterzählen müssen, wie mir alle angekündigt hatten! Frechheit, hatten die mich einfach so wegnarkotisiert, ohne mich vorzuwarnen?! Wer weiß, was dabei alles passieren konnte, nachher wachte ich aus der Narkose nicht mehr auf!
Moment mal…
Ich schlief wieder ein.

Als ich erneut wach wurde, lag ich im Zimmer auf der Station. Ich war allein, die morgendliche Zimmernachbarin war bereits entlassen worden.
Ich machte erstmal eine Bestandsaufnahme: Der gesamte rechte Arm war gespickt mit Kanülen und sah aus, als hätte da jemand was mit Akupunktur verwechselt. Dass ich Rollvenen habe, hatten sie also bereits gemerkt. Links neben mir lag ein Beutel. Mein erster Gedankengang: „Oh nein, ein Blasenkatheder!!“, wurde beim genaueren Betrachten des blutroten Beutelinhalts gefolgt von: „Schlimmste Blasenentzündung der Welt?!“ Nach Absuchen des Schlauches (ich fühlte mich ein wenig wie beim Spiel ‚Verfolg die Schnur’…) stellte sich zu meiner Erleichterung heraus, dass es sich ’nur‘ um einen Wunddrainage-Beutel handelte. Das erklärte dann auch die Farbe seines Inhalts. Und apropos ‚blutrot‘: Von den Oberschenkeln bis zu den Brüsten hatte man mich gründlich mit Jod abgerieben. Dazu war der gesamte Bauch an diversen Stellen mit Pflastern verklebt. So wie ich aussah, wäre Frankensteins Monster schreiend vor mir weggelaufen…

Kurz darauf musste ich dann doch mal den Klingelknopf betätigen. Von wegen ‚Harnverdrang nach der OP‘, die kennen offenbar Roe Rainrunner nicht.
„Schwester?“ – „Ja?“ – „Ich muss mal…“ – „Ja?“ – „Auf’s Klo!“ – „Aso“. Ich durfte nicht alleine ZUM Bad, aber wenigstens alleine INS Bad. Das bisschen Würde ließ man mir noch. Davon abgesehen war das gesamte Bad so mit Notruf-Tasten zugefliest, dass ich bei einem spontanen Ohnmachtsanfall sicherlich im Fall einen der vielen Knöpfe mit dem Kopf erwischt hätte.

Etwas zu Essen bekam ich leider nicht. Dabei hatte ich mich so auf den Gemüse-Couscous gefreut, der als Mittagsmahl ausgewiesen war.
Irgendwann am späten Nachmittag steckte die Essensdame ihren Kopf zur Tür hinein: „Pssst, Joghurt?“ – „Hach, das wär toll.“ – „Ich geb Ihnen gleich zwei…“

Schnell fand ich heraus, dass im Krankenhaus so etwas wie Privatsphäre nicht existiert. Ich genoß zwar den unglaublichen Luxus, das Vierbettzimmer samt zweier zugehöriger Badezimmer für mich alleine beanspruchen zu können, dennoch kam ständig jemand hinein. Es wurde zwar stets geklopft, das schien aber eher proforma, damit man gewarnt war und nicht gleich losschrie, wenn plötzlich jemand im Zimmer stand. Viermal am Tag gab’s Essen. Dazu kam stündlich eine Pflegekraft und prüfte mit fachmännischen Blick, ob ich noch lebe. Danach wurde ich blutdruckvermessen, gepulszählt, ohrthermometert und mit einem herrischen Griff ans OP-Hemd entblößt, um sicherzustellen, dass mir auch ja nicht einfällt, heimlich zu verbluten (da müsste man dann auch wieder mühselig das Laken wechseln…). Des Weiteren wurden mir permanent Drogen angeboten, womit wir wieder beim Festival-Feeling wären… Wenn ich alles überstanden hatte, fing es wieder vorn vorne an.
Meine Theorie ist ja, dass es im Krankenhaus deswegen soviele Mahlzeiten und Visiten gibt, damit bei den Patienten bloß keine Langeweile aufkommt.

Sehr zu meiner Freude konnte ich mein Handy im Zimmer benutzen, vorausgesetzt ich stellte mich direkt vor dem Fenster auf ein Bein, hielt das Handy mit kanülter Hand hoch und benutzte den Wunddrainage-Beutel als Antennen-Verstärkung. In 30% der Fälle bekam ich jedoch die Rückantwort, dass meine SMS in kryptischen Zeichen untergegangen sei – instabiles Netz eben. Wie sagte eine Freundin später: „Ich hab das zwar nicht lesen können, dachte mir aber, solange du schreibst, lebst du noch.“ Pragmatischer Ansatz.

Es kündigte sich bereits am ersten Tag Besuch an. Andreas wollte mal sehen, wie es seiner Lieblingsschrulle so geht.
Er kam jedoch erst über eine halbe Stunde nach der verabredeten Zeit an und begründete seine Verspätung damit, sich verlaufen zu haben. „Wie kann das sein? Du besitzt doch ein Smartphone?! Anschalten, zum nächsten Straßenschild watscheln, Google-Maps browsen?“ – „Ich war mir aber doch ganz sicher, dass ich weiß, wo ich hin muss!“ Ah, Männerlogik…

Am nächsten Tag ging es mir schon viel besser. Ich durfte sogar aufstehen und im Park herumgehen (daher ja ‚Parkklinik’…), was allerdings etwas abstrus anmutete. Weniger für mich, mehr für alle anderen: Da ich meinen Wunddrainage-Beutel wie eine Handtasche spazieren führte, schauten mich alle Besucher, Patienten und auch einige Bauarbeiter an, als wäre ich direkt vom OP-Tisch geflüchtet und in den Garten gerannt. Und das mir, die ich über ungepflegt aussehende Patienten in Schlafanzügen mit hinterherschleifenden Urin-Auffangbeuteln immer solche Witze gemacht hatte!
Wieder auf Station angekommen, bestach ich eine von den Schwestern, mir doch so einen Wunddrainge-Beutel für Zuhause mitzugeben – bestes Halloween-Kostüm ever!

Das vielbeschworene, ausgewogene und gesundheitsfördernde Mittagessen war übrigens nicht der Renner – ich hatte es ja nicht glauben wollen. Schließlich soll man in Krankenhäusern gesund werden und Nahrungsaufnahme ist dabei doch essentiell!
Mein (einziges) Mittagessen bestand aus Reis, der nicht wie Reis aussah. Mit Tomate-Basilikum-Soße, die weder nach Tomate, noch nach Basilikum schmeckte. Salat, der an Unkraut erinnerte und nicht nur kein Dressing hatte, sondern auch direkt auf die rote Soße geworfen worden war (ich steh ja so gar nicht drauf, wenn der Salat warm wird…). Dazu Fleischklößchen, die nicht nur in Farbe und Konsistenz an meine heimische Kommode eiche-rustikal erinnerten, sondern auch einen ähnlich holzigen Geschmack aufwiesen. Das Obst, welches zum Dessert gereicht wurde, kam 1a aus der Dose und schwamm noch im Abtropf-Sud.
Wie kommentierte eine Freundin diese Erzählung? „Das ist ein Krankenhaus, du sollst da nur überleben und dich nicht wohlfühlen.“ Check!

Den Tag der Entlassung konnte ich kaum erwarten. Am liebsten hätte ich mir die verbliebenen Kanülen selbst rausgerissen, den Wunddrainage-Schlauch abgeschnitten und wäre laut juchzend direkt aus dem Fenster gesprungen. Aber so einfach ist das halt nicht (davon abgesehen stand unter meinem Fenster ein Leichenwagen und auf diese Mitfahrgelegenheit wollte ich wirklich verzichten!)
Zuerst versetzte mich eine freundliche Schwester mithilfe von Desinfektionsmittel und großflächigen Pflasterungen in einen halbwegs selbstständigen Zustand.
Danach musste ich diverse Formulare abholen und direkt das Krankenhaustagegeld zahlen (nicht, das die Patienten daheim versehentlich doch versterben und ihre Rechnung noch nicht bezahlt haben!).
Und glaubt nicht, dass euch das Krankenhaus eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausstellt. Nein, dafür musste ich extra zum Hausarzt laufen.
Damit mein Arbeitgeber nicht denkt, dass ich irgendwo unerlaubt ausspanne, musste dieser auch noch informiert werden, was eine Wanderung zum nächsten öffentlichen Briefkasten nach sich zog.
Was für ein Stress und Herumgerenne! Soll ja keiner auf die Idee kommen, sich mit offenen Wunden so kurz nach einer OP einfach zu erholen!

Der Krankenhausaufenthalt lässt mich auf jedenfall die kleinen Dinge des Lebens wieder genießen: Als ich mir daheim zum ersten Mal die Zähne putzen konnte, ohne dabei einen Wunddrainge-Beutel zu balancieren, bzw. mir diesen irgendwo an den BH klemmen zu müssen, fühlte ich mich großartig!

Ich glaube, es reicht mir jetzt auch erstmal. Wenn ich im August beim Zahnarzt gewesen bin, will ich die nächsten zehn Jahre von diesem Körper keinen Pieps mehr hören!

Autor: roerainrunner

https://roerainrunner.wordpress.com

30 Kommentare zu “72 | Kunstfehler und Halloween-Kostüme

  1. Recht so, es gibt einfach keine Lebenslage, der nicht mit Humor noch etwas abzugewinnen wäre.
    Gute Besserungswünsche aus dem Garten 🙂

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  2. GUUUUUUUUUUUUUUUUTE BESSERUNG MEINE LIEBE

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  3. Erhol dich gut. 🌸

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  4. Wünsche gute Genesung !

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  5. Da legst dich nieder 😀 Du bist die unterhaltsamste Patientin ever, ever, ever! Ich hoffe es geht dir wieder gut und du kannst/ konntest die freie Zeit ein wenig genießen 😉

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  6. Gute Besserung! Kaum jemand wird wohl einen Krankenhausaufenthalt inkl. OP mit soviel Humor nehmen bzw. beschreiben. 😂

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  7. Schreibe einen Aufsatz mit den drei Begriffen „Lecker essen in einem Qualitätsrestaurant Deiner Wahl“, „Betreutes Gesundschlafen“ und „Man kann auch lebend in einen Leichenwagen einsteigen“.

    Ich würde sagen, Du hast die Aufgabe meisterlich gelöst. Tränendüberströmt und dadurch elektrische Kurzschlüsse an der Laptop-Tastatur provozierend schreibe ich Dir diese schulterklopfende Worte.

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  8. Ich lach mich gerade weg 😉😂
    Gute Besserung, falls es noch nicht wieder gut ist.

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  9. Mit den eigenen Erlebnissen im Schlepptau gewinnt deiner Schilderung nochmals deutlich an Farbe 😀

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  10. Pingback: 94 | Darm(un)tätigkeit | Roe Rainrunner

  11. Mein Gott, ich habe dich doch abonniert – warum ist mir dieses Parkklinik-Satirikum mit dir als Hauptdarstellerin entgangen? Aber damals hätte mich die Location auch noch nicht so stark interessiert – ich lag ja erst im Oktober für eine Woche dort, um meine Nase ein viertes Mal operieren zu lassen. Ich hatte Glück, ich lag kurz im Einzelzimmer (ohne Zuzahlung) und dann im Zweibettzimmer, in dem aber nur die erste Bettnachbarin gut auszuhalten war. Bei der zweiten habe ich schon mal ab und an überlegt, wie viel Jahre ich in den Knast müsste, wenn ich sie „als Notwehr wegen Dauerquatschens“ töten würde.
    Es gab zu meiner Zeit für Patienten einen WLAN-Zugang, der auch ab und an gut funktionierte.
    Und jetzt lese ich die Geschichte, wo diese hier nur als Link erwähnt war.

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    • Siehste mal!
      Ich fand’s gut dort. Ich fühlte mich gut betreut und hatte nicht den Eindruck, dass das Personal gehetzt ist oder Leute schlecht behandelt. Aber das mag von Station zu Station unterschiedlich sein. Für meinen ersten Krankenhausaufenthalt war es eine gute Erfahrung (sodass ich hoffentlich keine Angst habe, wenn ich nochmals operiert werden muss).
      Ich hatte das Vierbettzimmer, war aber alleine. Ich glaube, bei Zweibettzimmern bekommst du das Schlimmste aus zwei Welten: du bezahlst Geld, bist aber der einzige Gesprächspartner und schlimmstenfalls wird dein Bettnachbar täglich mehrere Stunden von seiner Großfamilie besucht…
      WLAN/Telefon/TV hätte ich auch gehabt. Aber für 48 Stunden, von denen man gut 10 im Delirium verbringt, wollte ich die „Unterhaltungskarte“ nicht organisieren und aufladen müssen 😉

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  12. Jetzt lese ich gerade, dass das ja schon 2017 war – da konnte ich doch noch gar nicht lesen und schreiben 🙂 – und dann noch am Geburtstag meines Lieblingsmenschen – deswegen mag ich ja so die 1307 und beide Zahlen einzeln sind meine Top-Zahlen.

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